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Entwicklung einer Beispielscene

Hier möchte ich Ihnen Anhand eines kleinen Bildes erläutern wie mit diesen Programmen eine Scene aufgebaut und raytraced wird. Hier gehe ich davon aus das Sie das Programm schon installiert haben. Die Installation wird in der Datei LIESMICH beschrieben.

Zuerst müssen Sie ein Projektverzeichnis anlegen in dem alle Ihre Projekte geordnet abgespeichert werden. Dieses können Sie nennen wie Sie wollen, am einfachsten ist es wenn Sie sich die Beispiele kopieren. Sie sollten auch die in LIESMICH beschriebenen Programme installiert haben, damit Sie effektiv arbeiten können.

Zum kopieren der Beispielscenen können sie im xterm das Startprogramm quick aufrufen. Dort gibt es einen Schalter Kommando, mit diesem starten Sie den nc Clone, mit diesem können Sie das Verzeichnis data in dem Verzeichnis /usr/doc/packages/xray in Ihr Homeverzeichnis kopieren. Hier finden Sie einige kleine Beispiele mit denen Sie spielen können. Wir legen jetzt in  /data ein neues Verzeichnis an mit dem Namen test1 (also  /data/test1). Jetzt können wir den mc wieder beenden um Platz auf dem Bildschirm zu sparen.

Es ist auf jeden Fall darauf zu achten das Lichtquellen gesetzt werden, ansonsten ist beim Raytracing und bei der Lichtstärkenverteilung nichts zu sehen. Die Dialoge sind dank Motif, wie gewohnt zu bedienen, es ist als Besonderheit zu sagen das beim ändern der Lichtquellen oder Covers zuerst ein Doppelklick auf den Namen erfolgen muß und erst wenn dieser Name in der obersten Zeile erscheint kann der Schalter Ändern angeklickt werden. Der gleiche Doppelklick erfolgt bei der Wahl des Covers für die Objekte, erst wenn ein Doppelklick erfolgte erscheint die Zahl über der Liste und das Cover (Hülle) ist angewählt.

Wenn Sie dann soweit sind, mindestens eine Lichtquelle gesetzt haben und ein paar Objekte können Sie die Scene mit dem Knopf Sav speichern. Hier wird der Dateiname scene.cad verwendet. Wenn Sie im Menü Datei speichern als... wählen können Sie beliebige Dateinamen vergeben, es sollte aber immer die Endung *.cad sein.

Zum Raytracen muß die Scene in einem anderen Dateiformat gespeichert werden, dies geschieht mit dem Menüpunkt Datei speichern RAY. Hier wird der Dateiname scene verwendet. Nach diesem speichern können sie im Startprogramm (quick) den Schalter X-Ray anklicken und das Startprogramm für den Raytracer wird aufgerufen.

Die Optionen dieses Programmes sollten schon so richtig sein, falls Sie eine schnelle Ansicht für Testzwecke haben wollen können Sie unter Methode: den z-Puffer Algorithmus anwenden, hier werden allerdings keine Lichtquellen mit in die Berechnung aufgenommen.

Falls Sie quick aus einem xterm aufgerufen haben, können Sie jetzt verfolgen wie Ihre Scene geladen wird. Es passiert häufig das bei den Texturen ein Dateiname falsch eingegeben wurde. Es empfiehlt sich hier die Texturen in dem Projektpfad texturen zu speichern und bei den Dateinamen dann ../texturen/name.gif anzugeben.

Wenn die Scene geladen ist und angezeigt wird kann mit den verschiedenen Algorithmen gespielt werden, hier sieht man gut wie die einzelnen Lichteffekte berechnet werden.

Durch diese kleine Einführung sollten Sie genügend Informationen haben mit dem Raytracer Scenen anfertigen zu können.

Es besteht auch die Möglichkeit die Scenen mit einem anderen Werkzeug zu erstellen und in das ASCII - Format des Raytracers zu konvertieren. Sie können auch viele Optionen von Hand in dem Scenenfile (scene) ändern. Es ist dabei aber strengstens das Datenformat zu beachten. Dieses wird im Abschnitt Datenmodell- Schnittstelle beschrieben.


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Helmut Fahrion
Sun Apr 13 15:58:19 GMT 1997