Nun bekommen Sie eine Zusammenfassung verschiedener Informationen Ihres Systems. Je nach vorhandener Hardware sehen Sie hier (oder eben nicht) die folgende Einträge. Jeder Eintrag besteht aus einem konfigurierbaren Gerät gefolgt vom dessen aktuellen Zustand. Durch betätigen der Schaltfläche können Sie diesen ändern.
Tastatur: Kontrollieren Sie die aktuelle Tastaturvorgabe und wählen Sie die Schaltfläche, falls Sie die Vorgabe ändern wollen.
Staat / Region: Kontrollieren Sie, ob die Auswahl des Staates, in dem Sie sich befinden korrekt ist. Falls nicht, betätigen Sie bitte die Schaltfläche und wählen Sie den richtigen. Ist Ihr Staat nicht in der Liste, die Sie gezeigt bekommen, können Sie über die Schaltfläche eine vollständigere Liste erzwingen.
Zeitzone: DrakX versucht die Zeitzone anhand des gewählten Staates zu setzen. Sollte diese Auswahl nicht korrekt sein (manche Staaten etwa überspannen mehrere Zeitzonen) können Sie durch betätige der Schaltfläche Ihre lokale Zeitzone setzen.
Maus: Kontrollieren Sie die konfigurierte Maus und betätigen Sie, falls notwendig, die Schaltfläche.
Drucker: Durch Anwahl der Schaltfläche startet den Druckerassistenten. Weitere Informationen zu diesem Assistenten erhalten Sie im Drucker-Kapitel des Starter Handbuch. Das dort vorgestellte Programm entspricht dem während der Installation angebotenen.
Soundkarte: Falls eine Soundkarte in Ihrem Rechner gefunden wurde, wird sie hier angezeigt. Sollte die von DrakX getroffene Auswahl nicht korrekt sein, betätigen Sie einfach die Schaltfläche, um sie zu korrigieren.
Grafikumgebung: DrakX richtet Ihre Grafikumgebung normalerweise in der Auflösung 800×600 bzw. 1024×768 ein. Sollte Ihnen das nicht zusagen, können Sie es durch betätigen der Schaltfläche ändern.
TV-Karte: Falls eine TV-Karte in Ihrem Rechner gefunden wurde, wird sie hier angezeigt. Falls Sie eine TV-Karte besitzen, die hier nicht richtig erkannt wurde, können Sie versuchen, diese manuell einzurichten. Betätigen Sie einfach die Schaltfläche .
ISDN Karte: Falls eine ISDN Karte in Ihrem Rechner gefunden wurde, wird sie hier angezeigt. Durch Anwahl der Schaltfläche können Sie die Parameter ändern.
Netzwerk: Falls Sie Ihren Internetzugang oder Ihr lokales Netzwerk nun einrichten wollen, können Sie das hier tun.
Sicherheitsebene: Dieser Eintrag ermöglicht es Ihnen, die Sicherheitsebene Ihres Systems zu ändern, die Sie in einem früheren Installationsschritt gewählt haben.
Firewall: Falls Sie Ihren Rechner mit dem Internet verbinden wollen, ist es sinnvoll sich vor ungebetenen Eindringlingen durch einrichten einer Firewall zu schützen. Lesen Sie das entsprechende Kapitel im Starter Handbuch, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
Falls Sie die Konfiguration Ihres Betriebssystemstarters ändern wollen, wählen Sie diese Schaltfläche. Es sei angemerkt, dass dieser Punkt sich an fortgeschrittenere Nutzer richtet.
Sie können hier die Dienste wählen, die ab dem Start von Mandrake Linux zur Verfügung gestellt werden sollen. Wollen Sie den Rechner als Server verwenden, sollten Sie unbedingt einen Blick auf diese Liste werfen.
GNU/Linux arbeitet mit GMT (Greenwich Mean Time) und übersetzt diese anhand der Zeitzone in Ihre lokale Zeit.
Da Microsoft Windows(TM) nicht sinnvoll mit der universellen Zeit umgehen kann, müssen Sie „Nein“ wählen, falls Sie noch ein Betriebssystem aus dem Hause Microsoft auf Ihrem Rechner „beherbergen“.
Die Verwendung der Option Automatische Zeit-Synchronisation reguliert Ihre Uhr, indem sie Verbindung mit einem Zeitserver im Internet aufnimmt. Wählen Sie aus der Liste einen Server in Ihrer Nähe. Damit die funktioniert benötigen Sie eine ständige Internetverbindung.
X (das X Window System) ist das Herz der grafischen Benutzeroberfläche von GNU/Linux. Es bildet die Grundlage für die Vielzahl grafischer Benutzerumgebungen, die Mandrake Linux Ihnen anbietet (wie etwa KDE, GNOME, AfterStep oder WindowMaker). Auch hier wird DrakX die Konfiguration soweit wie möglich selbstständig vollziehen.
Sie erhalten eine Liste möglicher Parameter, mit deren Hilfe Sie die Grafikausgabe ändern können:
DrakX erkennt normalerweise automatisch Ihre Grafikkarte und richtet sie entsprechend ein. Sollten dabei Probleme auftreten, können Sie in der hier aufgeführten Liste Ihr Modell auswählen.
Falls für Ihre Karte verschiedene Server zur Verfügung stehen, etwa mit und ohne 3D-Beschleunigung, werden Sie gebeten, den zu wählen, der Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.
DrakX erkennt normalerweise automatisch Ihren Monitor. Sollten dabei Probleme auftreten, können Sie in der hier aufgeführten Liste Ihr Modell auswählen.
Sie können hier Auflösung und Farbtiefe für Ihre Hardware wählen. Entscheiden Sie sich, welche Variante Ihren Wünschen am ehesten entspricht (Sie können diese Angaben natürlich nach der Installation noch ändern). Sie können sich einen Eindruck anhand des abgebildeten Monitors bilden.
DrakX versucht eine Testbild mit denen von Ihnen gewünschten Einstellungen zu öffnen. Falls Sie während des Tests einen Dialog sehen, in dem Sie gefragt werden, ob sie die getroffenen Einstellungen behalten wollen, antworten Sie mit , damit DrakX mit dem nächsten Installationsschritt fortfährt. Sollten Sie die Nachricht nicht sehen, bedeutet das, dass eine oder mehrere getroffene Einstellungen nicht korrekt sind. Nach 12 Sekunden sollten Sie wieder das Installationsmenü sehen. Sie können nun die Einstellungen ändern, bis Sie das Testbild sehen.
Sie können direkt bei Betriebssystemstart die grafische Umgebung aktivieren. Durch betätigen der Schaltfläche wird in eine reine Textumgebung gestartet. Das ist sinnvoll für Server oder wenn Sie bei dem Versuch die grafische Umgebung zu konfigurieren erfolglos waren. Wählen Sie , um die grafische Umgebung vorzufinden.
Wenn Sie Ihren Computer mit dem Internet oder mit einem lokalen Netzwerk verbinden wollen, dann betätigen Sie die Schaltfläche . Bitte schalten Sie jedoch zuvor, falls nötig, die dafür benötigten Geräte ein, damit DrakX sie automatisch erkennen kann. Sollte die automatische Erkennung nicht korrekt erfolgen, können Sie es erneut versuchen, nachdem Sie die Markierung der Option Autoerkennung benutzen entfernt haben. Betätigung der Schaltfläche bringt Sie weiter zum nächsten Installationsschritt ohne Ihr Netzwerk einzurichten.
Zur Auswahl stehen folgende Verbindungsarten: Herkömmliches Modem, ISDN Modem, ADSL Verbindung, Kabelmodem oder eine einfache LAN Verbindung (Ethernet).
Wir wollen hier nicht weiter ins Detail gehen, nur soviel: Stellen Sie sicher, dass Sie die nötigen Parameter von Ihrem Internet-Anbieter oder Systemadministrator erhalten haben.
Verwendung von Winmodems Winmodems sind eigentlich keine Modems, die den Namen verdienen, da sie die CPU Ihres Rechners benötigen, um funktionieren zu können, was die Rechenleistung für anderen Prozesse vermindert. Einige dieser Modems können Sie mittlerweile unter Mandrake Linux zum Funktionieren bewegen, die Mehrzahl jedoch nicht. Unter LinModems finden Sie eine Liste.
Weitere Einzelheiten, die hier bereits hilfreich sein können, erhalten Sie im Starter Handbuch. Falls Sie unsicher sind, warten Sie ab, bis die Installation beendet ist und verwenden Sie danach das beschriebene Programm, um Ihre Verbindung einzurichten.
DrakX bietet Ihnen einen Dialog mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten.
Zu verwendender Betriebssystemstarter: Hier erhalten Sie drei Alternativen:
Boot Gerät: Normalerweise müssen Sie hier nichts ändern (/dev/hda), Sie könnten jedoch den Starter auch auf der zweiten Platte installieren, (/dev/hdb) oder sogar auf einer Diskette (/dev/fd0).
Wartezeit vorm Starten des Standard Betriebssystems: Wenn Sie Ihren Rechner neu starten erhalten Sie im Menü der zur Verfügung stehenden BSe eine gewisse Zeit um auszuwählen, was Sie starten möchten. Sollten Sie während dieser Zeit keine Wahl getroffen haben, wird Ihr Standard-BS gestartet.
ACPI aktivieren: ACPI ist ein neuer Standard für die Energieverwaltung (im Jahr 2002 eingeführt), ursprünglich für Laptops vorgesehen. Falls Sie wissen, dass Ihre Hardware dieses Protokoll unterstützt, markieren Sie einfach dieses Feld.
"No APIC" erzwingen: Falls Sie Hardwareprobleme bei Ihrem Rechner haben (IRQ Konflikte, Instabilitäten, Stehenbleiben des kompletten Systems, ...) sollten Sie versuchen, APIC zu deaktivieren, indem Sie diese Markierung löschen.
Nachdem Sie die allgemeinen BS-Starter Parameter eingestellt haben, bekommen Sie die Liste möglicher Betriebssystemalternativen für das Startmenü gezeigt.
Sollte sich auf Ihrem Rechner bereits ein anderes Betriebssystem befinden, so wird dieses – sofern es erkannt wird – automatisch zu dem Startmenü hinzugefügt. Hier können Sie noch einige Feineinstellungen für die bestehenden Optionen vornehmen. Markieren Sie einen bestehenden Eintrag und betätigen Sie die Schaltfläche , um ihn anzupassen oder zu löschen; erzeugt einen neuen Eintrag; löcht den markierten Eintrag und bringt Sie zum nächsten Installationsschritt.
Als nächstes können Sie die Dienste auswählen, die während des Betriebssystemstarts aktiviert werden sollen.
Hier werden alle Dienste, die nach der aktuellen Installation zum BS-Start zur Verfügung stehen, angezeigt. Lesen Sie diese Liste sorgfältig durch und markieren Sie nur die Dienste, die Sie immer ab dem BS-Start zur Verfügung haben wollen.
Wenn Sie einen Dienst anwählen, erhalten Sie eine kurze Erklärung dazu. Wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Dienst bzw. Server sinnvoll ist oder nicht, verändern Sie am Besten die voreingestellten Markierungen nicht.
Sollten Sie Ihren Rechner als Server verwenden wollen, so müssen Sie an dieser Stelle besonders vorsichtig sein: wählen Sie alle Dienste ab, die Sie nicht benötigen. Denken Sie daran, dass etliche Dienste eine potentielle Einbruchstelle in das System von außen darstellen, wenn diese im Serverbetrieb laufen. Also, nur die Dienste einschalten, die Sie wirklich brauchen!